Dakotaessen 2019


Am späteren Nachmittag vom Samstag dem 26.10.2019 neigten sich die Vorbereitungsarbeiten für das diesjährige Dakotaessen dem Ende entgegen. Gespannt wartet der Vorstand auf die zahlreichen Gäste, welche schliesslich auch wie erwartet zum Apèro erschienen. Die Freude war natürlich Gross, dass auch die «alte Garde» erschien.

Um Punkt 19:30 wurden die Gäste schliesslich zu Tisch gebeten. Als Vorspeise gab es Nüsslisalat mit Ei und Speckwürfeli. Eigentlich wären da noch Baumnüsse auf der Liste gewesen…. Stress in Küche (bei den vielen Gästen), daher wurde die Packung übersehen, geschmeckt hat es trotzdem. Als Hauptspeise war Raclette gedacht, dies hatte sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Dieses Jahr jedoch mit Tischgrill. Es wurde geschlemmt, gelacht und nach einiger Zeit mussten die Fenster schon das erste mal geöffnet werden da die Hitzeentwicklung der Öfeli doch beträchtlich war.

Als sich das Nachtessen schliesslich langsam dem Ende neigte, ertönte die Film Musik, die Brücke am Kwai. Pfeiffend hereinmarschiert kamen Parbat und Surri. Die beiden erklärten das Spiel, welches traditionell immer am Dakotaessen durchgeführt wird. Dieses Jahr musste sich der APV dem Brückenbau widmen. Gebaut soll eine Brücke über den River Kwai welcher am Boden vom Pfadiheim eingezeichnet wurde. Schliesslich wurde der APV in vier Gruppen aufgeteilt. Jede der vier musste einen Brückenoffizier stellen. Wie damals in der britischen Armee üblich, mussten die Offiziere nicht arbeiten. Ihre Aufgabe bestand darin Anweisung ihren Arbeitern zu zubrüllen. Da jeder mal brüllen wollte, wurde eine Rochade eingeführt. Alle 2min wurde gewechselt. Durch diese «Brüllerei» und den Baulärm stellte sich die Frage ob da nicht eine Akustikdecke eine Option wäre. Nach 15 Minuten schweiss treibender schwerst-arbeit war das Spiel zu ende.

Vier Brücken wurden gebaut, eine schöner und besser als all die anderen. Jede Gruppe versuchte auf ihre Art ihr Meisterwerk der Jury zu verkaufen. Einige Quellen sprechen sogar von Bestechungsversuche. Die ausgewiesene Fachjury, bestehend aus Mufti sowie den Abteilungsleitern der Pfadi Säuliamt hielt allen Versuchen stand. Und Bewertete die Brücken sorgfälltig nach strengen Beurteilungskriterien. Schliesslich ging es um den «Gugus». Welcher immer der zweite Rang zugesprochen bekommt. Gewonnen hatte den Brückenbau Gruppe 2 mit 35 Pt. Der zweite Rang ging an Gruppe 4 mit 32 Pt., gefolgt von Gruppe 3 mit 31 Pt. Das Schlusslicht war Gruppe 1 mit 22 Pt. Gegen diese Beurteilung kann Innert 10 Tagen Einsprache erhoben werden. Nur eine erneute Beurteilung kann nicht mehr durchgeführt werden, da die Brückenteile bereits zu Brennholz weiterverarbeitet wurden.

Den «Gugus» hat für die Gruppe 4 dankend Trix entgegengenommen. Als sich schliesslich die Gemüter wieder ein wenig beruhigt hatten, wurde auch schon der Dessert serviert. Das Pannacotta mit feinen Waldbeeren schmeckte allen vorzüglich, vor allem nach dieser Schufterei. Schliesslich vertieften sich die Gäste in spannende alte Pfadi Geschichten die bis um Mitternacht anhielten. Ein schöner APV Anlass mit vielen alten und auch neuen Gesichtern war zu Ende.
Allzeit bereit Surri Jr.